Freitag, 28. Februar 2014

Mein 12telBlick im Februar

Uiuiui, nun hätte ich es diesmal fast Tabeas tolle Aktion verpasst. Der Februar ist einfach zu
kurz :-) Und überhaupt nicht winterlich, was ich ja irgendwie schon begrüße, aber die Mücken
und sonstiges Ungeziefer wohl auch. Denn die überleben alle!
Na gut, da müssen wir dann wohl durch. Wer sich den Frühling schon im Februar wünscht,
hat dann eben im Sommer nichts zu lachen :-)
Nun wo der Schnee weg ist, sieht man natürlich auch super, wieviel Arbeit so auf einen
wartet. Die Wege sind vermoost und nicht nur die Rosen und Stauden sprießen wie verrückt,
auch das Unkraut schießt, wegen der milden Temperaturen aus dem Boden. Mist!
Die alten Samenstände und das viele Gestrüpp muss entfernt werden und die Planung für
neue Pflanzen, Rosen, Umpflanzungen und sonstige Veränderungen sollte nun endlich stehen.
Da es viel zu viele wunderschöne Rosen und Stauden gibt, der Platz knapp ist und der Geldbeutel
nicht so viel hergibt, habe ich nun die Qual der Wahl. Welche, welche, welche??!! Warum sind sie
bloß alle so schön???!!!! Rudolfs Rosenwiki verschlimmert mein Problem noch. :-) Immerzu
stellt er neue Rosen rein und ich möchte sie am liebsten alle haben! Bin ich da irgendwie süchtig?
Gibts da gegen Tabletten?? ;-))
PS: Wer gerne noch etwas über Rosen schreiben möchte oder auch schon hat, bitte, bitte gerne
her schicken!!!! Das werde ich auf jeden Fall posten und es kommt mit in die Rosenpost Reihe.
Liebe Anke, ich habe einfach gedacht, nun habe ich lange nichts mehr gehört, ihr habt alle auch so
viel eigene Sorgen, Familiensachen und euren Blog und ich möchte euch mit meinem Rosenwahn ja
auch nicht immerzu nerven.
Ich freu mich jedoch über jeden, der mir noch etwas schickt. :-)











Dienstag, 25. Februar 2014

Rosenpost von Tilla (Lieblingsengel)

Heute kommt nun der letzte Rosenpost - und ich muss sagen, es hat mir unheimlich viel Spaß gemacht,
eure Rosenpost zu bekommen und zu veröffentlichen. Ich fand es so interessant, wie unterschiedlich
ihr mit dem Thema Rosen umgeht und wieviel Freude diese wunderbare Blume doch jedem einzelnen
von uns bereitet. Ich habe so viele neue Blogs kennengelernt und mich über so viele schöne Geschichten
und Bilder gefreut.
Nun ist der Winter fast vorbei und der Frühling steht in den Startlöchern. Dank euch war die Zeit so
schnell um und nun beginnt schon die neue Garten- und bald auch wieder Rosenzeit :-)
Dankeschön euch allen :-)

Aber nun möchte ich euch Tilla von Lieblingsengel.blogspot.de vorstellen. Tilla liebt ihren Garten und
ihre Rosen genau so sehr wie ich und außerdem näht, stickt und häkelt sie sehr gern und zeigt ihre
selbstgemachten Sachen auf ihrem Blog. Aber nun lass ich sie mal selber zu Wort kommen :-)

Bei uns gibt es Rosen draußen und drinnen, aber fangen wir mal der Reihe nach an: Rosen waren schon
immer meine Lieblingsblumen. Als wir 1982 in unser Haus zogen und endlich auch einen Garten hatten,
war ich in Bezug auf Pflanzen noch ahnungslos.
Im vorhandenen Garten gab es viele Rosen, die meisten waren rot. Ich habe aber lieber pastellfarbene
und so durften nach und nach immer mehr bei uns einziehen. Zusammen mit Lavendel genießen sie ihr
Leben in unserem Garten. Leider haben sie auch oft Krankheiten, wie Läuse oder Mehltau, aber ich bin
absolut gegen Gift und so muss ich eben damit leben.
Ich habe überwiegend Duftrosen, aber auch welche, die nicht duften, wie z. B.  Schneewittchen und die
Home and Garden gibt es bei mir.
Meine absolute Lieblingsrose ist die "Rapsody in Blue", sie duftet wunderbar.



Ich mag Rosenstoffe, Rosenporzellan, Rosenliteratur, ach einfach alles was mit Rosen zu tun hat. Seit
Jahren schon bin ich einer Serie verfallen, sie hat den Titel "Rote Rosen" und spielt in Lüneburg. Von
dort habe ich Rosentee und Rosenblütenzucker, schmeckt köstlich.
















































Wenn wir im Sommer an die Ostsee fahren, besuchen wir immer die Rosenstadt Eutin, dort sind an fast jedem Haus kleine Rosenstämmchen. Einige meiner Rosen habe ich vom Rosen "Kordes". Die Firma ist
in Klein Offenseth- Sparrieshoop im Kreis Pinneberg. Ich war schon dort vor Ort und habe Rosen
ausgesucht.
So, ich denke jetzt habe ich euch genug strapaziert.
Liebe Urte, ich danke dir, dass ich dabei sein durfte.

Liebe Grüße
Tilla

Freitag, 21. Februar 2014

Ich habe sie gefunden :-))))

... meine kleine magische Ecke :-)
Vor einigen Jahren habe ich in einem offenen Garten in Mecklenburg-Vorpommern einen
kleinen Zaubergarten entdeckt. Der Besitzer hatte dort nur Heilpflanzen und Kräuter angepflanzt.
Außerdem  hatte er alles ein wenig mystisch gestaltet. So hingen am Zaun z.B. ein paar kahle
Tierschädel. Uiuiui! Vielleicht doch ein wenig gruselig. Aber ansonsten hat mich die Gestaltung
dieser Gartenecke unheimlich angesprochen.
Dann entdeckte ich Cordulas Blog. Auch in ihrem Garten gibt es einen magischen Bereich.
Schon auf den Fotos kommt die ganz besondere Magie dieses Platzes herüber.
Seitdem träume ich von meinem eigenen magischen Plätzchen. Auf unserem Hof ist das allerdings
gar nicht so einfach. Alles ist eher zweckmäßig und sehr ordentlich gestaltet, außer natürlich
mein kleiner Rosengarten. Da geht alles drunter und drüber. :-)
Aber nun habe ich sie entdeckt. Eigentlich wusste ich es schon lange. Das ist sie! Meine magische Ecke.
Der Knoten der Äste und Zweige des wilden Weins ist einfach so herrlich mystisch und malerisch.
Eine große Scheinzypresse und eine riesige Forsythie begrenzen den kleinen Bereich.
Dort an der Hauswand unterm wilden Wein liegen lange Granitblöcke. Das sind uralte Grabeinfassungen
vom alten Dorffriedhof. Dort liegt nun eine neue Einfassung und die alte wollten wir einfach nicht
wegschmeißen. Mal sehen, wie ich sie in die Gestaltung einbinden kann.
Aber das wichtigste sind ja die Pflanzen, die ich dort nun anpflanzen möchte. Natürlich sollen es alles
Heilpflanzen sein. Mit Taraxacum -- Löwenzahn und Urtica -- Brennessel habe ich ja nun gar kein
Problem (das Zeug wächst dort auch ohne meine Hilfe ;-)) Urtica muss auf jeden Fall sein (ist doch in
ihrem Namen mein eigener Name versteckt und pieken kann ich auch ;-))))
Folgende Pflanzen sollen hier auch ihr Plätzchen finden:
Digitalis purpurea -- Fingerhut
Lupinus -- Lupine
Iris Florentina -- Florentiner Schwertlilien
Alchemilla vulgaris -- Frauenmantel
Allium ursinum -- Bärlauch
Borago officinalis -- Borretsch
Convallaria majalis -- Maiglöckchen
Hedera -- Efeu
Verbena officinalis -- Eisenkraut
Hypericum -- Johanniskraut
Lavendula -- Lavendel
Levisticum -- Liebstöckl
Mentha -- Minze
Papaver -- Mohn
Polygonatum -- Salomonssiegel
Rosmarinus -- Rosmarin
Salvia -- Salbei
Thymus -- Thymian
Die meisten Pflanzen wachsen bei mir eh schon im Rosengarten. Daher kann ich natürlich überall
etwas abstechen oder Samen verwenden. Natürlich möchte ich auch unbedingt zwei neue Rosen
dort anpflanzen. Sie müssen natürlich in die magische Ecke passen. Da ich die alte Apothekerrose
und auch die Rosa Mundi schon im  Rosengarten habe, brauche ich etwas anderes - ähnlich gut
passendes. Vielleicht sowas wie die Essigrose?
Da werde ich mal bei Rudolfs Rosenbiblio schauen gehn! Rudolf hat mittlerweile über 1000 
Rosen zusammengetragen, kategorisiert und beschrieben!!!! Eine Wahnsinnssysiphosarbeit!
Das Schöne ist, man kann alles auf deutsch nachlesen. HMF ist natürlich eine Superseite, aber eben
auf englisch. Rudolf freut sich über jeden, der seine Rosen dort mit einträgt. Es ist ganz einfach und er
hilft auch bei Problemen ganz unkompliziert weiter :-)

So nun bin ich schon ganz kribbelig und freue mich über die milden Temperaturen und den Frühling,
der im Elfenrosengarten Einzug gehalten hat :-))











Dienstag, 18. Februar 2014

Rosenpost von Carmen (Ein Schweizer Garten)

Mein nächster Gast ist Carmen vom Schweizergarten.blogspot.de
Sie hat in ihrem Garten so viele wundervolle Ideen umgesetzt, die sie alle auf ihrem Gartenblog
zeigt und erklärt. Ganz besonders gefällt mir ja das Wiesenherz - eine ganz schlichte, aber so
liebevolle Umsetzung für eine Wildblumenwiese. Und ihr romantischer Weidenpavillon ist einfach
ein richtiger Gartentraum.


Danke Urte, dass du mir die Gelegenheit gibst, bei deinen großartigen Rosen-Posts mitzumachen.
Da bin ich wirklich gerne dabei, denn…

  …Rosen habe ich lange Zeit verschmäht. 

Sie haben schrille Farben, sind pflegeintensiv, staksig und ständig krank – kurz – Rosen sind Diva’s!
Das Haus war gebaut, die Gartenplanung habe ich im Winter 2007/2008 zu Papier gebracht. Zuerst
sind die Wege und dann die Beete auf Papier entstanden. Damals muss ich mir erstmals eingestehen,
dass die sonnige Lage und der lehmige Boden einfach ideal für Rosen wäre.


Ich und Rosen, konnte das tatsächlich etwas werden? Mein erstes Rosenbeet bestand aus je drei
Eden Rosen und The Fairy’s.
Im ersten Sommer konnte ich kaum glauben, dass diese wundervollen Blüten nun zu mir und meinem
Garten gehörten. Hochgradig ansteckend war das. Rosen, Rosen, Rosen...eine Weile lang summte
es nur noch in meinen Ohren.

mit diesem Rosenbeet fing alles an….















































Ich habe die meisten meiner Rosen online als wurzelnackte Ware bei einer Schweizer Rosenschule
bestellt, ohne sie je in Natura gesehen zu haben. Ich verließ mich einfach auf die positiven Beschreibungen
in den Garten-Foren. Gesundheit war oberstes Gebot, dann erst Duft, Farbe und Wuchsform.

Gelbe Rosen wollte ich eigentlich nie, wegen einer Falschlieferung wachsen jetzt doch zwei Stück in meinem Garten.




Ich wurde nicht enttäuscht, heute wachsen immerhin 62 „Rosen-Schätzchen“ in meinem Garten.
Aus der ehemaligen Rosenverächterin wurde ein grosser Fan. Wer auf robuste Sorten setzt und
einen optimalen Standort aussucht, der wird mit gesunden Rosen belohnt. Ich brauche jedenfalls
keinerlei Spritzmittel. Die Läuse streife ich bei starkem Befall von Hand ab oder warte einfach,
bis die Florfliegen, Marienkäferlarven und die Vögel den Rest erledigen.


Meine Liebe gilt besonders den offenen Schalenblüten. Seien es nun Wild-  oder englische Duftrosen.
Ich mag es sehr, sich ein bisschen wie Dornröschen zu fühlen, umgarnt von den langen blütenbesetzten
Trieben.


Ein Rosengarten ist eine Auszeit aus dem stressigen Alltag.


Es ist gleichbedeutend mit Zeit, Musse und duftendem Luxus. Eine Rose ist reiner Seelentrost. Im
Winter träume ich von den bunten Blüten und kann mich an die besonderen Düfte einzelner Rosen
genau erinnern.
















































Rosen vermitteln eine unbändige Freude, die jemand der keine besitzt kaum nachvollziehen kann.
Wer allerdings einmal infiziert wurde, der wird süchtig  (es soll ja bereits Selbsthilfegruppen geben)
Ich geh da nicht hin, denn ich will mich gar nicht heilen lassen. Vielmehr möchte ich mit meinen
Blumenkindern alt werden und mich mit einem wohligen Seufzer an die Düfte der vergangenen
Sommer erinnern!

Herzliche Grüsse

Carmen

Freitag, 14. Februar 2014

Winter- oder doch eher Frühlingskind?

... nun ist es schon zwei Jahre her und es war sooo kalt. Von Schneeglöckchen im Garten oder
Kirschzweigen in der Wohnung noch keine Spur. An seinem 1. Tag waren klirrendkalte -10 °C.
Dieses Jahr ist alles anders.
Wir hätten fast draußen feiern können ;-))) Die Schneeglöckchen klingeln schon und es ist am Tag
so mild, dass man glaubt schon den Frühling zu riechen. Kirschzweige hin, Schneeglöckchen her ...
eins ist sicher, dem kleinen Hasen war das völlig egal und die Geschenke, der Kuchen und die
Kerzen haben seine Augen zum Leuchten gebracht. :-)
Die Ferien sind nun auch schon wieder vorbei und Oma und Opa sind abgereist. Aber sie waren so
fleißig! Oma hat alle versorgt, während Mama und Papa auf Arbeit waren und Opa hat mit dem
Großen meine Gartenbank gestrichen und auch ein paar Küchengerätschaften, wie z. B. meinen
alten Serviettenständer. Alles hat einen weißen Anstrich bekommen. Haben sie doch toll gemacht, oder?
Ach ja, und der süße kleine Westover von Anke ist da :-) und er passt perfekt! Dankeschön!
Nun kann der kleine Schatz morgens wieder im Schlafanzug herumlaufen und Mama braucht keine
Angst haben, dass er sich erkältet :-)












Dienstag, 11. Februar 2014

Rosenpost von Petra (Golden Fairy Cottage)

Der nächste Rosenpost kommt von Petra von Goldenfairycottage.blogspot.de
Ihr Gartenblog ist ganz zauberhaft und ihr Garten mit ihrem Cottage muss richtig romantisch sein.
Ich habe ihn auch erst jetzt so richtig entdeckt und freue mich schon auf weitere Bilder.

Liebe Urte - Dankeschön! … das ich meine Rosenliebe heute hier teilen darf.

Deinen Blog habe ich im Jahr 2011 entdeckt und bin direkt „hängengeblieben“, da ich Deine
Worte / Bilder sehr mag. Hoffentlich werden meine Buchstabenaneinanderreihungen heute den
richtigen Rahmen finden, um Deine Leser zu erreichen … und eine Lanze für den Farbton
„ORANGE“ – der eigentlich auch so gar nicht meiner ist – brechen.

Meine Liebe zur Rose begann schon recht früh. Im Garten meiner Eltern hat meine Oma alles gepflegt,
mich aber dazu auserkoren, einen wachsamen Blick auf den Kletterrosenstrauch am Badezimmerfenster
zu werfen. In den 70-er Jahren hatte es damals für mich etwas märchenhaftes, dieses rote, kultige,
stachelige Etwas über viele Jahre wachsen zu sehen …

Es war also kein Wunder, das ich bei der ersten sich bietenden Möglichkeit unseren damaligen Balkon
mit einer Kletterrose verschönerte. Wie bei so vielen anderen Rosenliebhabern reckte sich auch bei mir
eine bekannte „Anfängerrose“ zum Himmel. Ihr erkennt sie sicherlich, oder?!



Moment mal! Das ist ja schon URlange her und mit „ORANGE“ hat es so gar nichts zu tun.

Also, … meine Liebe wurde bei David Austin vor einigen Jahren entfacht:



Es war ein sonniger Tag. Wir frühstückten inmitten der Verkaufsausstellung:



Noch sahen wir alles durch die rosarote Brille und so war es auch nicht weiter verwunderlich, das der
Duft der „Harlow Carr“ unsere Nasen kitzelte. Nach dem letzten Schluck Tee wanderte diese pinke
Schönheit ...



…. zusammen mit der „Gertrude Jekyll“ (welche für unsere Nachbarn bestimmt war) in den Einkaufswagen.
Nochmal ein wenig abschweifend möchte ich kurz erwähnen, dass die „Harlow Carr“ für eine Haltung im
Kübel sehr geeignet ist. Auf unserem damaligen Balkon hat sie uns schon viele Blüten spendiert … im
Frühjahr / Sommer / Herbst … und wurde auch nicht müde, diese Prozedur nach dem Umzug in unser
Häuschen weiterzuführen.

Nun aber zum eigentlich Star dieses Postings …
Meine sehr verehrten Damen und Herren, darf ich vorstellen …

„Lady Emma Hamilton“, die Geliebte von Horatio Nelson & mir … :-)



Eine ziemlich leuchtende Farbe für eine Englische Rose – so steht es im Rosenhandbuch von David Austin –
aber sehr gut geeignet, um ein wenig Leben in die Rabatte zu bringen.

Die festen Knospen sind von einem wundervollen Dunkelrot mit Spritzern von Orange. Ahhh, da ist es
endlich!



Bei der ganz geöffneten Blüte ist die Farbe eine reizende Mischung aus sattem, fast Mandarinen Orange mit
einem eher gelblichen Orange; ein schöner Kontrast zu dem sehr dunklen, bronzegrünen Laub.
Nah, fühlt ihr Euch hier auch schon ein wenig an Loriot erinnert ??  :-)





Ein besonderer Blickfang ist für mich auch der rötliche Blattaustrieb:



Der mittelhohe Strauch ist ziemlich aufrecht aber buschig, blüht reich und bleibt gesund. Auf diesem Bild
ist zudem gut erkennbar, wie die Blütenfarbe von kräftig zu pastellig wechselt



Den sehr kalten Winter hier auf dem Land hat die Rose  im letzten Jahr allerdings nicht so gut verkraftet! Vielleicht war 
es aber auch die Strapaze des Umzugs, die sehr spät im letzten Jahr stattgefunden hat … da konnte sie ihre Wurzeln 
wohl noch nicht standesgemäß im Erdreich verankern. 

Ein intensiver, köstlicher, fruchtiger Duft mit Andeutungen von Pfirsich, Trauben und Zitrusfrüchten umgibt
die „Lady Emma Hamilton“, so daß sie in Nantes mit der Goldmedaille für den besten Duft ausgezeichnet
wurde.







































Seht ihr das?! Im Herbst hat sie mich überrascht und einen Farbwechsel in Richtung pink gezeigt …



Einfach zauberhaft!



Ich werde weiterhin Ausschau halten nach Besonderheiten, die sich in meinem Garten wohlfühlen dürfen …



… und verabschiede mich mit den Zeilen „Die Bettlerin und die Rose“ von Rainer Maria Rilke aus der 
Zeit seines ersten Pariser Aufenthaltes: 

Gemeinsam mit einer jungen Französin kam er um die Mittagszeit an einem Platz vorbei, an dem 
eine Bettlerin saß, die um Geld anhielt. Ohne zu irgendeinem Geber je aufzusehen, ohne ein anderes 
Zeichen des Bittens oder Dankens zu äußern als nur immer die Hand auszustrecken, saß die Frau 
stets am gleichen Ort. Rilke gab nie etwas, seine Begleiterin gab häufig ein Geldstück. Eines Tages 
fragte die Französin verwundert nach dem Grund, warum er nichts gebe, und Rilke gab ihr zur 
Antwort: "Wir müssen ihrem Herzen schenken, nicht ihrer Hand." Wenige Tage später brachte Rilke 
eine eben aufgeblühte weiße Rose mit, legte sie in die offene, abgezehrte Hand der Bettlerin und 
wollte weitergehen.

Da geschah das Unerwartete: Die Bettlerin blickte auf, sah den Geber, erhob sich mühsam von
der Erde, tastete nach der Hand des fremden Mannes, küsste sie und ging mit der Rose davon.

Eine Woche lang war die Alte verschwunden, der Platz, an dem sie vorher gebettelt hatte, blieb 
leer. Vergeblich suchte die Begleiterin Rilkes eine Antwort darauf, wer wohl jetzt der Alten ein 
Almosen gebe.

Nach acht Tagen saß plötzlich die Bettlerin wieder wie früher am gewohnten Platz. Sie war stumm 
wie damals, wiederum nur ihre Bedürftigkeit zeigend durch die ausgestreckte Hand. "Aber wovon 
hat sie denn all die Tage, da sie nichts erhielt, nur gelebt?", frage die Französin. Rilke antwortete: 
"Von der Rose . . ."



Macht’s Euch schön, mit der Natur & genießt, was sie Euch gibt. 
Von Herzen alles Liebe & DANKE! … für’s Lesen!

Petra

PS: So sehr ich den (pinken) historischen Rosen auch verfallen bin, so sehr habe ich mich heute gefreut, Euch eine 
orangefarbene englische Schönheit näher zu bringen … mit dem Wissen, das eine weisse Rose in 2014 hier einziehen 
wird.